Trauerbegleitung/ Psychotherapie für Menschen, die trauern

Ob der Verlust eines nahestehenden Menschen oder der Abschied von einem Lebenstraum – dabei können Symptome auftreten, die eine psychotherapeutische Begleitung erfordern.

Trauer hat viele Gesichter

Trauer kann sich aus den unterschiedlichsten Anlässen des Verlustes entwickeln. Besondere Verlusterfahrungen, wie z.B. der Tod eines Kindes, Suizid eines vertrauten Menschen oder Katastrophen, können sehr tiefe Erschütterungen auslösen. Verlust und Enttäuschungen von Lebensentwürfen – Krankheit, Trennung, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes oder ungewollte Kinderlosigkeit, um nur einige Beispiele zu nennen, können dazu führen, dass das bislang gelebte oder geplante Leben aus den Fugen gerät – und nichts ist mehr, wie es einmal war. Wie kann es nur weitergehen und das „ungelebte Leben“ steht laut schweigend im Raum? Verluste möchten gewürdigt und betrauert werden.

Aber Trauer ist keine Krankheit – doch manchmal fühlt es sich so an. Die Seele schmerzt und leidet und mit ihr auch der Körper. Gleichwohl kann Trauer „krank machen“ machen. Verhinderungen oder Stockungen im Trauerprozess sind mögliche Schwierigkeiten. Oder: Die Trauer geht mit psychischen Schwierigkeiten einher. Etwa Ängste, Depressionen, Verlorenheit, Einsamkeit, Überlastungserscheinungen. Was man vor der Trauer noch irgendwie „ unter Kontrolle“ hatte, verunsichert plötzlich. Dies kann den Prozess der Trauer erschweren und psychotherapeutische Begleitung erforderlich machen. Fachliche Hilfe und Begleitung dienen dazu, die schweren Gefühle auszuhalten, sich wieder zu erden und Neubewertung zu entwickeln. Neue Alltagsaktivitäten möchten eingeübt werden und dabei können auch wieder Lebensqualität entdecken werden.